Ladesäule für ein Elektroauto
Von Veröffentlicht am: 10. Oktober 2024Kategorien: Aktuelles, Pressemitteilungen

Am 29. September berichtete das Pinneberger Tageblatt, dass die geplante Bereitstellung von bis zu 13 weiteren öffentlichen E-Ladesäulen auf dem Gemeindegebiet Halstenbeks zunächst nicht umgesetzt werden kann („Warum es vorerst keine neuen E-Ladesäulen für Halstenbek gibt“). Darüber hinaus stehe zu befürchten, dass die bereits durch die Gemeindewerke Halstenbek betriebenen E-Ladesäulen aufgrund neuer gesetzlicher Vorschriften außer Betrieb genommen werden müssen.

Besonders bemerkenswert aus Sicht des Klimabündnis Halstenbek ist die in dem Bericht genannte Begründung für das Scheitern der Verhandlungen mit dem möglichen Anbieter und Betreiber PowerGo. Die von den Gemeindewerken Halstenbek kalkulierten Anschlusskosten in Höhe von je 1.500€ – 3.500€ seien für PowerGo, auch im Vergleich mit anderen Netzgebieten, zu hoch und ließen aufgrund einer fehlenden Subventionierung einen wirtschaftlichen Betrieb der E-Ladesäulen nicht zu.

Der Ausbau der E-Mobilität ist neben anderen wichtigen Transformationsthemen ein wesentlicher Baustein, um die Auswirkungen des mittlerweile für alle spürbaren Klimawandels zu reduzieren und die Klimaschutzziele in Bund, Land und Halstenbek1 zu erreichen.

Basisvoraussetzung für Akzeptanz sowie Erfolg von E-Mobilität ist aber zweifellos die ausreichende Bereitstellung einer leistungsfähigen öffentlichen Lade-Infrastruktur. Hier sieht das Klimabündnis Halstenbek die Netzbetreiber und in diesem Fall die Gemeindewerke Halstenbek in der Verantwortung, ihren Beitrag zu leisten. Wenn der Weiterbetrieb der vorhandenen und die Bereitstellung zusätzlicher E-Ladesäulen nur durch eine Subventionierung der Anschlusskosten sichergestellt werden kann, dann müssen diese Mittel aus unserer Sicht auch bereitgestellt werden.


1 Im Januar 2022 hat es in der Gemeindevertretung Halstenbek einen durch das Klimabündnis Halstenbek initiierten parteiübergreifenden einstimmigen Beschluss gegeben, einen Klimaaktionsplan zu erstellen mit dem Ziel, Halstenbek bis zum Jahr 2030 klimaneutral zu machen.